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Schweden

15/8/2019

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Besuchte Orte: 22 Städte, 21 Sehenswürdigkeiten, 10 Burgen, 6 Campingplätze, 4 Stellplätze.

Tag 1
​Travemünde

Endlich ging es los. Am Mittwochabend fuhren wir los in Richtung Travemünde. Eine 950 km lange Anreise mit einem Zwischenhalt, um etwas zu Essen und ein wenig zu Schlafen. Am Donnerstagmittag kamen wir dann endlich in Travemünde an, wir stellten unser Wohnmobil auf einen Wohnmobilstellplatz oberhalb der Hafenstadt und begaben uns in die Innenstadt. Travemünde ist eine wunderschöne kleine Hafenstadt direkt an der Ostsee mit einer kleinen charmanten Fussgängerzone, einer schönen Hafenpromenade mit den bekannten hanseatischen Strandkörben, einem alten begebbaren Leuchtturm und einer kleinen Kirche. Bevor es am späten Abend auf die Fähre rüber nach Schweden ging, fuhr unser Schiff noch an uns vorbei als wir unser Nachtessen an der Hafenpromenade im kleinen Restaurant "Lieblingsplatz" genossen. Chregu machte dann noch einen Verdauungsspaziergang durch einen schönen Waldweg an der Küste von Travemünde entlang.

Tag 2
Böste Stranden, Smygehuk, Ystad, Ale Stenar, Glimmingehus & 
Simrishamn

Nach einer 9.5 stündigen Fährfahrt durch die Nacht, kamen wir ausgeschlafen am Freitagmorgen in Trelleborg auf schwedischem Boden an. Wir entschieden uns gegen den allgemeinen Touristenstrom zu fahren und steuerten Louis nach Osten. Unser erster Halt legten wir dann beim Böste Stranden ein, um uns einen ersten Eindruck von den schönen Stränden in Schweden zu machen. Anschliessend fuhren wir weiter nach Smygehuk, wo wir den südlichsten Punkt Schwedens besuchten.
Die erste schwedische Stadt auf unserer Route war dann Ystad, das kleine Städtchen bezauberte uns mit einem alten Kloster, einem schönen Klostergarten und der gemütlichen Fussgängerzone mit alten Backsteingebäuden.
Nach einem kleinen Mittagessen in Ystad fuhren wir weiter zu Ale Stenar, einem 1'400 Jahre alten Steindenkmal am Meer mit einer fantastischen Aussicht. Eine längere Fahrt über einen Feldweg brachte uns anschliessend zu der alten Burg Glimmingehus. Die Burg stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente als Schloss für eine sehr vermögende Ritterfamilie aus Dänemark.
Gegen Abend kamen wir dann nach Simrishamn, leider waren aber alle Stellplätze bereits voll besetzt. Wir versuchten unser Glück beim etwas ausserhalb gelegenen Campingplatz von Simrishamn. Wir hatten tatsächlich Glück und bekamen dann sogar noch einen Stellplatz für eine Nacht. Nach dem Einrichten ging es an den angrenzenden Strand, um ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen. Informationen zum Campingplatz >>
​Nach dem Abendessen begaben wir uns noch in die Stadt, um uns die Hafenpromenade und die schöne Kirche anzusehen.

Tag 3
Kirche Ravlunda, Åhus, Aoese Hus, Schloss Trolle-Ljungby, Karlshamn, Karlskrona & Växjö

​Am frühen Morgen starteten wir in unseren zweiten Tag in Schweden. Unsere erste Station war eine kleine Kirche in Ravlunda, welche als typische Kirche des Gebiets Schonen bekannt ist. Ebenfalls ist sie für die spezielle Inschrift auf dem Grab von Fritjolf Nilsson Piraten bekannt. Sie lautet: "Hier unten liegt die Asche eines Mannes, der pflegte alles auf morgen zu verschieben. Auf seine alten Tage besserte er sich jedoch und starb tatsächlich am 31. Januar 1972."
​Unser nächstes Ziel war die Stadt Åhus, die heute für eine grosse Wodka Firma bekannt ist. Im Mittelalter war Åhus ein bedeutender Handelsplatz im damaligen Dänemark. Im 12. Jahrhundert baute man vor der Stadt die Burg Aose hus, die wahrscheinlich dem aus Lund kommenden Erzbischof Eskil als Zufluchtsort diente. Nach der Besichtigung des kleinen Städchens, liessen wir und die Besichtigung der kleinen Burgruine von Aose hus natürlich nicht entgehen.
Den nächsten Stop legten wir beim Schloss Trolle-Ljungby in Fjälkinge ein. Leider kann man das schöne Renaissanceschloss nicht von Innen besichtigen, aber auch von aussen war es ein wirklich schöner Anblick. Auch die kleine Kirche neben dem Schloss war eine Besichtigung wert.
Zum Mittagessen ging es dann nach Karlshamn. Vor dem Essen spazierten wir aber noch durch das schöne Stadtzentrum und den Hafen. Danach ging es weiter nach Karlskrona. 
Am Hafen der grossen Stadt stand für ein paar Tage ein altes grosses Segelschiff der Kolumbianischen Marine. Man durfte das Schiff auch als Tourist besichtigen, was wir uns natürlich nicht entgehen liessen. In der Stadt war gerade ein grosses Stadtfest zugange, deshalb kamen wir kaum an die Sehenswürdigkeiten heran. Wir haben dann einfach das Stadtfest angesehen und die gute Stimmung genossen.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Växjö zu einem Stellplatz mitten in der Stadt. Nach unserer Ankunft besichtigten wir dann noch die grünste Stadt Schwedens mit ihrem roten Dom, ihrer gemütlichen Fussgängerzone, den vielen Parkanlagen und der gemütlichen Seepromenade.

Tag 4
Kronoberg, Kirche Rydaholm, Nationalpark, Eksjö, Stalpafallet, Kirche Lommaryds, Gränna & Brahehus

Nach einer eher unruhigen Nacht im Zentrum von Växjö fuhren wir zur Schlossruine Kronoberg, welche ein wenig ausserhalb von Växjö liegt. Anschliessend fuhren wir weiter Richtung Westen zur Kirche Rydaholm. Nach einer kurzen Besichtigung der Kirche gönnten wir uns auf dem danebenliegenden Picnicplatz ein ausgiebiges Frühstück. Weiter ging es entlang von wunderschönen Waldstrassen umgeben von nichts als Bäumen bis zum Store Mosse Nationalpark. Store Mosse ist Schwedens grösstes zusammenhängendes Moorgebiet südlich von Lappland. Der Nationalpark ist Heimat für eine Menge verschiedener Pflanzen und Vögel, die sonst nur in den nördlichen Teilen von Schweden vorkommen. Wir spazierten durch den Park und blickten von einem Aussichtsturm auf die fast unendliche Moorlandschaft.
Anschliessend waren wir in Schwedens bestbewahrtesten Holzstadt, in Eksjö. Die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz. Die vielen verschiedenfarbigen, alten Häuser und prächtigen Höfe aus Holz sind ein wirklich schöner Anblick.
Auf der Weiterfahrt besuchten wir den Stalpafallet. Mit einer Fallhöhe von 19 Metern ist er Südschwedens höchster Wasserfall. Im angrenzenden Gartencafé war gerade ein kleines Fest und wir lauschten einige Minuten der schwedischen Musik. Vor dem letzten Städtchen Gränna hielten wir noch bei einer kleinen Kirche in Lommaryds.
In Gränna besichtigten wir dann die traditionellen Zuckerstangen Läden, die grosse Kirche und den schönen Seehafen. Schlussendlich war es nur ein kurzer Aufenthalt in Gränna, der Besuch war trotzdem "köstlich".
Anschliessen fuhren wir noch weiter und besichtigten die Schlossruine Brahehus hoch über dem Vättern See. Von hier aus hatte man eine hervorragende Aussicht über den See, die Insel Visingsö und den Ort Gränna. Am Abend erreichten wir Borghamn. Ein im alten Hafen gelegene Hostel bietet zu einem guten Preis drei Stellplätze mit Toiletten und Duschen direkt am Vätternsee an. Es wurde eine ruhige und schöne Nacht direkt am See.

Tag 5
Vadstena, Ruine Vreta, Göta Kanal, Linköping & Norrköpping

Am Montagmorgen früh ging es dann in die Stadt Vadstena. Die Stadt hat ein grosses Schloss direkt am See und ein Kloster mit schöner Kirche. Es war sehr eindrucksvoll in Vadstena.
Anschliessend fuhren wir in die kleine Ortschaft Berg. Dort befindet sich die sehenswerte alte Klosterruine Vreta mit der noch erhaltenen Klosterkirche. In Berg liegt aber auch die größte Sehenswürdigkeit am Göta Kanal, die insgesamt sieben unmittelbar hintereinander geschalteten Schleusenkammern. Sie überwinden einen Höhenunterschied von insgesamt 18,9 Metern. Wir hatten Glück und konnten zusehen, wie sich zwei Boote den Kanal aufwärts bewegten.
Der nächste Halt war Linköping. Am Stadtrand befindet sich das Freilichtmuseum Gamla von Linköping. Es wurden alte Gebäude aus der ganzen Stadt in das Museum umgesiedelt, die man nun alle an einem Ort besichtigen kann. Als Besucher macht man eine Zeitreise, die einen rund hundert Jahre in die Vergangenheit führt. In einem kleine versteckten Hinterhof Café genossen wir frische Waffeln mit regionaler Marmelade. Anschliessend legten wir noch einen 25 min. Fussmarsch in die Innenstadt zurück, um uns die grosse Kathedrale und den alten Wasserturm anzusehen.
Auf der Weiterfahrt Richtung Stockholm besuchten wir die Hällristningar in Norrköpping. Auf einem grossen Steingebiet lassen sich 3'000 Jahre alte Felsritzungen aus der Bronzezeit bewundern. Anschliessend besuchten wir in der Stadt Norrköpping noch einen alten Wasserturm und die Turmruine Johannisborg Slott Ruin. 
Vor Stockholm hatten wir dann ein wenig Stau und waren froh, als wir am Abend auf dem Ängy Camping etwas ausserhalb von Stockholm ankamen. Der Platz ist sehr schön zwischen Wald und See gelegen. Informationen zum Campingplatz >>

Tag 6
​Stockholm

Den Dienstag verbrachten wir in der Hauptstadt Schwedens, in Stockholm. Mit der U-Bahn ging es innerhalb von 30 Minuten mitten in die Stadt. Es ist eine unglaublich grosse Stadt mit Sehenswürdigkeiten an jeder Ecke. Das Stockholmer Stadtbild und seine Architektur sind von der besonderen Lage der Stadt an den Ufern des Mälarsees und der Ostsee geprägt. Wir schlenderten durch Gamla stan, also die Altstadt mit ihren schmalen Gässchen und besichtigten das königliche Schloss und die Schlosskirche. Als Highlight konnte für uns das 400 Jahre alte Schifffrack Vasa der Königlichen Schwedischen Marine herausstechen. Das Vasa-Museum zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa, sowie dessen Geschichte. Der Besuch von Stockholm war sehr lohnenswert und wir erreichten am Abend erschöpft den Campingplatz.

Tag 7 + 8
​Uppsala, Kirchturm Tolfta, Kirche Österlövsta & Gustavsbo

Nach Stockholm hatten mit einem Steinschlag in der Frontscheibe und einem undichten Wasserhahn zu kämpfen und verbrachten den morgen bei Carglass und auf einem Parkplatz vor einem Baumarkt. Doch vor dem Mittag machten wir uns endlich auf gegen Norden. Auf dem Weg in die tiefen Wälder von Schweden legten wir einen kurzen Stop in der Universitätsstadt Uppsala ein. Wir besichtigten den grössten Dom Skandinaviens und das Schloss über den Dächern von Uppsala.
Weiter Richtung Norden entdeckten wir noch einen schönen Kirchturm und ein wenig später noch eine schöne Kirche. Anschliessend fuhren wir weiter nach Gustavsbo.
​Mitten im Wald durften wir ausgewanderte Schweizer, welche Chregu aus seiner Kindheit kennt, in ihrem Ferienhaus besuchen. Wir durften an ihrem Alltag teilnehmen und mit ihnen ein Dorffest in einer tollen alten Bar bei einem Nachbarn besuchen. Die Schweden haben uns mit offenen Armen empfangen und waren sehr gastfreundlich. Der spezielle Abend hat uns sehr gefallen. Am nächsten Morgen ging es mit unseren Gastgebern zu einem abgelegen See mitten im Wald. Sie haben uns ihr Kajak ausgeliehen und liessen uns im See herumpaddeln. Ausser die Paddelschläge hörte man nichts! Natur pur ohne menschliche Störfaktoren, ausser natürlich uns. So gut wie diese zwei Nächte mitten im Wald haben wir noch nie in unserem Wohnmobil geschlafen. Die Zeit in der Natur und die Ruhe waren einfach nur schön. Danke an unsere Gastgeber für die tolle Zeit.

Tag 9
​Schloss Rosersberg, Sigtuna, Schloss Skokloster, Ruine Skoftesta & Örebro

Am Freitagmorgen verliessen wir das ruhige abgelegene Waldgebiet bei strömendem Regen. Als erstes fuhren wir wieder zurück Richtung Süden zum grossen Schloss Rosersberg.
​Anschliessend besuchten wir Schwedens älteste Stadt Sigtuna. Vor über tausend Jahren war Sigtuna Schwedens wichtigstes Handelszentrum und Schwedens erstes politisches und religiöses Machtzentrum. Deshalb hört man in Sigtuna oft den Slogan “Hier beginnt Schweden”. Der idyllische Ortskern mit der schönen Altstadtgasse und den hochmittelalterlichen Kirchenruinen von St. Olof, St. Lars und St. Per war wunderbar.
Nach dem Mittagessen in Sigtuna fuhren wir weiter zum eindrücklichen Klosterschloss in Skokloster. Dieser grösste in Schweden jemals gebaute "Privatpalast" ist eines der imposantesten Zeugnisse der schwedischen Grossmachtszeit. Wir legten noch einen kleinen Halt bei Skoftesta Forborg ein. Dies ist eine Ruine einer Festung mit 3 Ringwänden aus den Jahren 400-550 n. Chr.. Sie war einfach aufgebaut und bot der Bevölkerung in Zeiten von Unruhen eine Zuflucht. Die drei Steinhaufen-Ringe sind heute noch zu erkennen.
Das letzte Ziel vom Freitag war der grosse Familiencamping Gustavsvik in Örebro. Den Abend nutzten wir um uns gleich noch die Stadt anzusehen. Örebro liegt in der Mitte von Südschweden und gilt als "das Herz Schwedens". Mit den gemieteten Fahrrädern waren wir sehr schnell im Stadtzentrum. Die abendliche Stimmung im Stadtzentrum hat uns sehr gefallen. Wir besichtigten das grosse Schloss inmitten der Stadt und radelten durch den tollen Stadtpark am Fluss entlang zum Freilichtmuseum Wadköping. Gegen 10 Uhr radelten wir wieder zum Campingplatz zurück und gönnten uns noch ein Eis. Informationen zum Campingplatz >>

Tag 10
​Ruine Riseberga, Karlstad & Stellplatz Segmond

Auf dem Weg von der Ost- an die Westküste war am Samstag unser erstes Ziel Karlstad. Auf dem langen Weg dahin legten wir noch einen Zwischenhalt beim Kloster Riseberga ein. Das ehemalige Nonnenkloster aus dem 12 Jahrhundert ist 1546 niedergebrannt und seither nur noch eine sehr sehenswerte Ruine. 10 Minuten Fussweg von dem ehemaligen Kloster kann man sich noch ein kleines Amphitheater ansehen. 
Am Nachmittag erreichten wir Karlstad. Die grosse Stadt direkt am Vänernsee hat ihren eigenen Charme. Wir legten einen Stop in der Stadt ein, denn die grosse Kathedrale, die Brücke Östra Bron und die alten Gebäude wollten wir uns nicht entgehen lassen. 
Wir fuhren danach noch ein wenig weiter um uns einen schönen Schlafplatz zu suchen. Fündig wurden wir in Segmond. Wir übernachteten auf einem wunderschönen Stellplatz am Hafen mit Dusche und Toiletten.
Bild

Tag 11
​Elchpark, Museum Tanumshede & Fjällbäcka

Wir wollten unbedingt auch einmal einen Elch sehen, wir hatten in der freien Natur aber leider noch kein Glück. Wir entschieden uns eine Elch Ranch zu besuchen. Mit ein wenig gemischten Gefühlen fuhren wir zu einer Ranch, die ein grosses Gehege und viel Freiheit für die Elche versprach. Wir waren mit der Ranch zufrieden und konnten endlich Elche in einigermassen freier Wildbahn erleben.
Weiter Richtung Westküste hielten wir noch in Tanumshede und besuchten das Vitlycke Museum. Das Gebiet ist sehr bekannt für Felsritzungen und wird von der UNESCO als Welterbestätte geführt. Auf einer Fläche von 45km2 sind über 10`000 Felsritzungen aus der Bronzezeit zu finden. Wir besuchten zuerst das kostenfreie Museum mit dem kleinen nachgebauten Bronzezeithof und begaben uns dann in das Waldgebiet mit den vielen Felsritzungen und alten Grabhügeln aus Steinen.
Anschliessend fuhren wir nach Fjällbacka, zu unserem ersten Campingplatz an der Westküste. Unter starkem Wind bestiegen wir dannach den hohen Vetteberget, um auf die kleine Stadt Fjällbacka und das Meer hinunterzublicken. Die Aussicht auf die Stadt und die Schären war wunderbar, doch sonst hatte die Stadt nicht viele spezielle Sehenswürdigkeiten. Informationen zum Campingplatz >>

Tag 12
​Smögen, Windmühle Stenungsund, Kirche Solberga, Marstrand & Burgruine Bohus

Früh morgens machten wir uns auf den Weg weiter Richtung Süden. Wir besuchten zuerst die durch eine riesige Brücke mit dem Festland verbundene Insel Smögen. Die Insel ist sehr bekannt und im Hochsommer ist auf der Smögenbryggan, einem fast ein Kilometer langer Holzsteg, wohl sehr viel los.
Anschliessend besuchten wir eine Windmühle in Stenungsund mitten in einem Wohngebiet. Dannach wollten wir uns noch die Kirche von Solberga ansehen. Als wir dann bei der Kirche ankamen war Sie leider total eingerüstet. Damit wir nicht umsonst dort gehalten haben, kletterte Selina auf den angrenzenden Hügel und fotografierte den Ausblick in die freie Landschaft.
Dannach ging es weiter nach Marstrand. Wir parkierten unser Wohnmobil auf einem Stellplatz vor der Stadt. Von dort aus hatte man einen tollen Blick auf viele kleine Schäreninseln. Chregu liess es sich nicht nehmen und kletterte auf den Inseln herum und genoss die Ruhe. Nach einem Spaziergang an den Hafen nahmen wir die kleine Fähre auf die vorliegende Insel Marstrandsö mit der grossen Festung Carlsten. Gegen Ende der Saison war es angenehm ruhig auf der autofreien Insel. Durch die kleinen typisch schwedischen Gassen ging es hinauf zur Festung. Das Gebiet ist erst seit 1658 in schwedischen Händen und seitdem ein wichtiger Handelspunkt. Um diesen zu schützen wurde die Festung erstellt. Sie wurde durch Strafgefangene gebaut und unterhalten. Auch der berühmteste schwedische Dieb Lasse-Maja war nach seiner Erfassung 26 Jahre lang auf der Insel. Eine Besichtigung der grossen Festung liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Man konnte alle Räume besichtigen, was sehr interessant war. Nach diesem tollen Aufenthalt auf der Insel fuhren wir zum Campingplatz weiter.
Wir fuhren um die Innenstadt von Göteborg herum, um dem Stau auszuweichen. Plötzlich sahen wir die grosse Festung Bohus vor uns. Sie liegt auf einem hohen Felsen über der Flussgabelung, an sich der Göta-Kanal und der Nordre-Kanal trennen. Da der Göta-Kanal bis zum Frieden von Roskilde 1658 die Grenze zwischen Schweden und Norwegen markierte, war die Festung als norwegische Grenzsicherung von erheblicher strategischer Bedeutung. Wir konnten uns eine Besichtigung nicht entgehen lassen und stiegen auf den Hügel hoch.
Anschliessend fuhren wir weiter bis wir am Abend erschöpft am Strand von Götenborg im Camping Liseberg Askim Strand ankamen. Informationen zum Campingplatz >>

Tag 13
​Göteborg

Den Dienstag begannen wir ganz gemütlich mit einem guten Morgenessen auf dem Campingplatz. Am späten Vormittag bewegten wir uns in Richtung Bushaltestelle, um in die Innenstadt von Göteborg zu kommen. Göteborg ist die zweitgrösste Stadt von Schweden und durch die von Briten beeinflusste Industrialisierung auch als "Little London" bekannt. Das Schiffsmuseum am Hafen mit einem alten Zerstörer und einem U-Boot der Schwedischen Marine, die man komplett besichtigen konnten, war ein spezielles Highlight. Auch die schönen alten blauen Trams und das alte Stadtgebiet Haga haben uns ziemlich beeindruckt. Am späten Abend waren wir dann wieder zurück auf dem Campingplatz und genossen die Ruhe am Strand.

Tag 14
​Burgruine Varberg, Leuchtturm Morups Tånge, Windmühle Kvarnens & Malmö

Von einer Grossstadt in die nächste und das innerhalb von 3 Stunden, so war es zuerst geplant. Spontan legten wir einen Zwischenstopp bei der alten Festung Varberg, aus dem 13. Jahrhundert, ein. Die Festung ist sehr imposant und kann heute noch fast originalgetreu besichtigt werden. Weiter ging es Richtung Süden zum grossen Leuchtturm Morups Tånge und zu der sich in der Nähe befindenden Windmühle Kvarnens. Da wir in Schweden bisher nur kleinere Leuchttürme gesehen hatten, war dieser kleine Umweg sehr lohnenswert. Der helle Leuchtturm mit einem schwarzen Band steht im grossen Vogelschutzgebiet Morups Tånge und ist heute das älteste funktionierende Feuer in Schweden, dass noch seine ursprüngliche Linse hat. So wurde die Strecke nach Malmö ein wenig länger, doch die kleinen Stops haben sich gelohnt. Kurz nach Mittag kamen wir dann auf dem Campingplatz in Malmö an. Informationen zum Campingplatz >>
Am Nachmittag gingen wir mit dem Bus in die Stadt. In der Stadt war das berühmte Malmöfestival zugange. Auf jedem Platz hatte es tolle Livemusik und viele Foodstände. Es war eine schöne Atmosphäre, um sich die Stadt anzusehen. Uns hat vor allem die Mischung aus alter und neuer Architektur in Malmö beeindruckt. Sehr toll war, dass wir das Museum und das Stadion des Fussballvereins von Malmö besichtigen durften, obwohl es eigentlich schon geschlossen hatte. Am späten Abend waren wir zurück auf dem Campingplatz und genossen noch die Ruhe am Strand mit Sicht auf die bekannte Öresundbrücke.

Tag 15
​Trelleborg

Der Tag der Abreise stand an. Am Mittag verliessen wir Malmö und reisten zurück nach Trelleborg. Dieses Mal fuhren wir nicht einfach durch, wie an unserem Ankunftstag, sondern nutzten den Tag, um uns die südlichste Stadt Schwedens genauer anzusehen. Als erstes ging es zum Wikingermuseum mit einer rekonstruierten Ringburg aus der Wikingerzeit. Anschliessend schlenderten wir noch durch die Fussgängerzone an der Kirche vorbei zum grossen Wasserturm von Trelleborg. Am Abend ging es dann auf die Fähre zurück nach Travemünde.
Als wir wieder Zuhause ankamen konnten wir sehen das wir gesamthaft 4571 Km und genau 64 Std. gefahren waren. Wir durften eine unvergessliche, interessante und wunderschöne Reise erleben.

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